Die Prioritäten sind klar!

Die Prioritäten sind klar!

Hallo aus dem Biergarten, 

Ja wir könnten trotz der arbeitsrechtlichen Regelung für die Kirche arbeiten. Es gibt Bischöfe, Generalvikare und Personalabteilung, die das möglich machen. Und es gibt starke Menschen, die das tun und einen wunderbaren Job machen. 

Das würde aber ziemlich sicher bedeuten, dass wir unsere Ehe und unsere Familie nicht öffentlich zeigen dürften, aus Angst, dass die falsche Person davon erfährt. 
Das würde bedeuten, dass unsere Anstellung davon abhängig ist, dass unser Bischof „gnädig“ ist, denn das Recht wäre gegen uns. 
Das würde bedeuten, dass immer ein Teil unserer Person versteckt sein würde und aus der Arbeit, die so viel von Persönlichkeit lebt, raus bleiben würde. Was das für einen Menschen bedeuten kann, ist im Film deutlich zu sehen.

So wollen wir nicht arbeiten. Auch wenn es der schönste Beruf auf der Welt sein sollte, die Familie und unsere Beziehung wird uns immer wichtiger sein. Eine andere Art Geld zu verdienen finden wir. Eine andere Liebe nicht. 

Wir wünschen uns, dass das katholische Arbeitsrecht so geändert wird, dass wir nicht von der Gunst einer Person abhängig sind; dass wir uns keine Sorgen machen müssen, weil unsere Ehe nur „geduldet“ wird; dass wir uns als ganz Person in die Arbeit geben können. Dann würden wir auch gerne für die Kirche arbeiten.

Vielleicht helfen Aktionen wie OutInChurch ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen und das ist ja bekanntlich immer der erste Schritt zu Veränderungen.

Hoffnungsvolle Grüße aus dem Biergarten,
Anna und Isa

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