Perspektive: Abenteuer

Perspektive: Abenteuer

Hallo zusammen, 

Ein Bekannter schreibt auf seinem Blog über alle möglichen Dinge, die ihm so im Kopf herumgehen, ziemlich interessanter Scheiß. (Das ist auch der Name seines Blogs). In seinem letzten Beitrag schrieb er über Abenteuer und endete mit der Aufforderung ihm von unseren Abenteuern zu erzählen. Das hat bei mir ein paar Gedanken angeregt und mich zu einem neuen Beitrag motiviert.
Also hier für dich, Lucas, und für Euch alle: Mein Abenteuer

Mein Abenteuer ist es, mich ganz auf einen Menschen einzulassen — mit allem Schönen und Anstrengendem was dazugehört. Mich einem anderen Menschen ganz zu schenken und zuzumuten — mit allem Schönen und Anstrengendem was dazugehört. 
„Schon“ mit 23 und nach 2,5 Beziehung versprechen, das mein ganzen Leben machen zu wollen, ohne Garantie, dass es gut geht. 
Den Anti-Konsum-Gedanken (nicht möglichst viel und möglichst Neues haben zu müssen, sondern dass ein Gutes ausreicht), der in meinem Leben präsent ist auch auf meine Liebesleben anzuwenden. 

Mein Abenteuer ist der Versuch in meinem Leben Veränderung zu leben, so wie ich es gut finde, unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen. Der Versuch mit dem Zufrieden zu sein, was meinen Möglichkeiten entspricht. 

Mein Abenteuer ist es, mich als Gottes* geliebtes Kind angenommen zu wissen. Momente zu suchen, die diese Erfahrung und Beziehung vertiefen, daraus dann gestärkt hervorzugehen und die Welt umarmen zu wollen. Die Freude und Liebe, die mit in dieser Begegnung geschenkt sind, einfach sprudeln zulassen.

Mich auf all das jeden Tag neu einzulassen — auch wenn es Streit gibt und ich mich missverstanden fühle, ich meinem angestrebten Lebensstil nicht immer gerecht werde, oder ich mich ganz weit weg von Gott* fühle — das ist ganz schön aufregend!

Es immer wieder wagen diesen Weg weiter zu gehen, das ist mein Abenteuer!

Als ich über Lucas’ Text und seine Aufforderung nachgedacht habe, kam ganz schnell der Gedanke: Beim Abenteuer kommt es nicht unbedingt auf das an, was man macht, sondern mit welcher Einstellung. Bin ich bereit mich auch bei Schwierigkeiten voll darauf einzulassen? Gehe ich aus meiner Komfortzone raus? Will ich jeden Moment genießen, weil ich weiß, dass er einmalig und besonders ist?
Jede:r erlebt Abenteuer, egal ob ich in fremde Länder reise und außergewöhnliches erlebe oder nicht. 

Ich habe bemerkt, dass es mir Fröhlichkeit schenkt mein Leben als Abenteuer zu betrachten. Es hilft gegen das Gefühl im Alltag zu versinken (vielleicht ist das gerade jetzt besonders wichtig). Diese Sichtweise macht mich auch unternehmungslustiger, lässt mich meine Umfeld neu wahrnehmen und so komme ich automatisch dazu auch wieder mehr außerhalb des Musters zu tanzen. 

Es gibt überall was zu entdecken! Jeden Morgen dürfen wir einen neuen Tag erleben. Wie abenteuerlich! 

Wie ist das bei Euch? Seid ihr abenteuerlustig oder eher nicht so? Was ist Euer Abenteuer? Schreibt uns gerne direkt oder in den Kommentaren.

Bis bald im Biergarten,
Isa

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