Schlechte Laune und nun?

Schlechte Laune und nun?

Hallo aus dem Biergarten,

du wachst auf und könntest besser liegen bleiben, weil auch Kaffee deine schlechte Laune nicht besser macht. Ja das ist blöd, aber das ist ok. Es gehört dazu, schlecht gelaunt zu sein. Ja, wir sind Menschen, mit Gefühlen, Sorgen, Ängsten, Liebe und Freude und eben auch Launen. Und die können auch mies sein. So what! 
Gerade wenn es draußen dunkler wird und die Sonne nicht mehr so viel Kraft hat, haben wir oft das Gefühl keinen Bock zu haben. Wenn wir schlecht gelaunt sind und uns alles auf den Zeiger geht, versuchen wir oft was schönes, entspanntes am Abends zu machen. Wenn das nichts hilft, wird es ein Bett-Tag mit Pizza und Schoki. 

Für alle, die es brauchen (uns eingeschlossen), hier ein kleiner Hinweis: Es ist okay „Nein“ zu sagen. Wenn Du deine Zeit und Kraft für anders brauchst oder Du eine Ruhepause benötigst, musst Du nicht jede Anfrage annehmen und allen Menschen helfen. Achte nicht nur auf deine Mitmenschen, sondern auch auf dich selbst. Du bist es wert!

Letztens haben wir uns über eine Liedzeile ausgetauscht: „I tired carrying the wight of the world. But I only had two hands“. Manchmal ist es einfach zu viel, was wir uns aufladen. Wenn wir alle Hände voll zu tun haben, haben wir trotzdem nicht alles im Griff. Körper und Geist merken das ziemlich schnell und senden uns Zeichen. Die Konzentration fehlt, wir sind müde und haben keine Energie. Uns geht es einfach nicht gut. 
Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Die Signale ignorieren und einfach weiter machen oder eine Ruhepause einlegen. Ersteres macht auf Dauer krank. Also hilft nur eins: Pause machen und mir Ruhe gönnen. Einfach mal einen Tag frei machen, entspannen, tun was mir gut tut, durchatmen, dem Moment genießen. 

Falls dich das schlechte Gewissen plagt, weil Du dir eine Auszeit gönnst, obwohl du viele Dinge zu erledigen hast, kann ein Perspektivwechsel hilfreich sein: Auch „nichts tun“ ist etwas tun. Du gönnst deinem Körper und deinem Geist Ruhe, wenn sie es brauchen. Du nimmst dir aktiv eine Auszeit. Daraus kannst Du neue Kraft schöpfen. Das brauchst Du, um in den hektischen Momenten klarzukommen. Ohne diese Auszeiten würdest Du gar nichts leisten können. Also leg dein schlechtes Gewissen bei Seite und gönne dir Ruhe. 
Manchmal ist es einfacher, aus dieser Perspektive die Ruhepause vor sich selbst (oder anderen) zu rechtfertigen, als aus dem System der Leistungsgesellschaft auszubrechen und anzuerkennen, dass man nicht immer produktiv sein muss und dass es auch „nicht-sinnvoll“ genutzte Zeit geben darf. Unsere Lieblingsband ByeBye singt dazu „Was du brauchst ist kein Break, sondern einen neuen Weg.“

Wir finden eine der schönsten Zusagen in der Bibel ist:„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 18,20). Wir sind frei. Wir dürfen den weiten Raum nutzen. 
Aber wie möchten wir ihn gestalten? Vollstopfen mit Stress, to-Do-Listen und grimmigen, abgehetzten Gesichtern? Oder mit Lachen, Freude und Kreativität? 

Uns ist auch klar, dass es nicht immer einen Grund zum Lachen gibt und es auch mal stressig wird. Aber wer sagt, dass man nicht auch ohne großartigen Grund lachen kann? Zum Beispiel über eine witzige Grimasse? Oder weil man durchgekitzelt wird? Es gibt viele Albernheiten… die für Erwachsene oft verpönt sind. Aber warum eigentlich? Sie machen so viel Spaß und es tut auch in der Erwachsenenwelt gut, einfach mal lauthals zu lachen.

Der Kreativität sind dabei keinen Grenzen gesetzt. Wild durch die Wohnung tanzen, vorm Spiegel Grimassen ziehen, Kissenschlacht, sich eine Hügel runter rollen lassen… 
Auch hier gilt: Es muss nicht alles einen Sinn haben. Oft macht das Sinnlose sogar am meisten Spaß! Dann fällt es leicht, ganz im Moment zu sein und aus dem „Pflichterfüllungs-Modus“ rauszukommen.

Wann hast Du das letzte Mal etwas albernes gemacht, einfach ohne große Hintergedanken? Was machst Du an einem Schlechte-Laune-Tag? Schreibs gerne in die Kommentare!

Alberne Grüße aus dem Biergarten,
Isa und Anna

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert