Mit gutem Gewissen auf dem Sofa

Mit gutem Gewissen auf dem Sofa

Ihr kennt das doch sicher auch…faul auf dem Sofa liegen und keinen Bock zu kochen…Jetzt ne Tiefkühlpizza, das wär´s! Aber da schlägt das ökologische Gewissen an: Plastikverpackung, Zusatzstoffe, keine Ahnung ob das überhaupt richtiger Käse ist und hat die Tomate überhaupt mal Sonne gesehen?

Uns ging es schon oft so. Zu oft um es zu ignorieren. Deswegen haben wir jetzt vorgesorgt und können Fertigpizza ohne schlechtes Gewissen genießen.

Dafür musst Du dir nur ein paar Stunden Zeit nehmen. Wenn du noch ein paar Freunde dazu holst, wird das ne sehr spaßige Sache und die Pizza fürs nächste halbe Jahr ist gesichert. Und nebenbei kann man so super seine Reste im Kühlschrank kreativ verwerten.

Hier kommt unser bewährtes Pizzarezept:
1000g Mehl
500ml Wasser (lauwarm)
4 EL Ölivenöl
40g frische Hefe (ODER 2 Päckchen Trockenhefe)
eine Prise Zucker
14g Salz

Du kannst natürlich auch eine kleinere Menge nehmen. Wir machen gerne viel auf einmal, dann lohnt sich der Aufwand und wir haben länger was davon.

Die Hefe zerbröseln und mit einem Schluck Wasser und dem Zucker verrühren bis sie sich aufgelöst hat. Das Mehl in eine große Schüssel geben. Eine Kuhle ins Mehl drücken und dort die Hefe hineingeben. Das Olivenöl an den Rand der Schüssel verteilen. Schluck für Schluck das Wasser hinzugeben und dabei den Teig langsam kneten. Wenn die Hefe einigermaßen verknetet ist, das Salz hinzugeben.
Der Teig ist am Anfang sehr klebrig. Lass dich davon nicht abschrecken, einfach immer weiter kneten. Wenn es ganz schlimm ist, kannst du auch noch etwas Mehl dazugeben. Den Teig lange und mit viel Liebe kneten (mindestens 10 Minuten, ja echt, auch wenn es anstrengend ist). Dann den Teig in der Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort (oder zumindest ohne Zugluft) gehen lassen.

Wenn der Hefeteig mindestens 30 Minuten gegangen ist den Teig in möglichst gleichgroße Ballen teilen. Achtet dabei darauf, dass die fertige Pizza in den Tiefkühler passen muss. Man kann die Pizza auch rechteckig machen, das passt dann oft besser. Bei uns passt es mit 90-100g pro Teigling gut in den Tiefkühler.
Wenn Du bei der Form sicher bist, kannst Du den Teig ausrollen oder in Form ziehen und direkt auf ein Backpapier legen.

Für die Soße:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
Rotwein
500 ml Tomatenplöms (also so eine große Glasflasche passierte Tomaten von DM/Rewe oder so)

Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf anbraten, Tomatenmark dazu, wenn alles ein bisschen braun ist, einen Schluck Rotwein dazugeben und kurz aufkochen lassen bis der Wein verkocht ist. Passierte Tomaten dazugeben und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Zucker und italienischen Kräutern würzen.

Die Soße gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Dann die Pizza circa 2-3 Minuten bei 180-200 Grad (Umluft) backen. (Auf einem Pizzastein geht das bestimmt noch viel besser!)
Der Teig sollte nicht durch gebacken sein, damit Du die Pizza später fertig backen kannst und sie nicht zu trocken wird.
Nun kannst Du die Pizza nach Belieben mit Käse, Gemüse oder was auch immer belegen. Wir haben auch kleine Pizzas / Pizzen gebacken und dafür direkt alle Zutaten zusammen gemischt und das dann auf dem Teig verteilt. Die kleineren Portionen sind echt cool und wir können jetzt auch einfach mal nur eine kleine Pizza mit in den Ofen legen, wenn er eh schonmal an ist.

Wenn der Teig abgekühlt ist, dann ist die Sie reif für den Tiefkühler. Wir packen einfach immer Backpapierstücke dazwischen, damit die Pizzas nicht aneinander kleben. Das Backpapier kann man dann auch direkt weiter verwenden, um die Pizza aufzubacken. Auch Zip-Beutel funktionieren super.

Den Belag könnt ihr auch variieren, Flammkuchen zum Beispiel sind auch sehr lecker.
Wenn Euch noch weiter Variationen einfallen, schreibt es gerne in die Kommentare oder schreibt uns direkt (isa.anna@gmx.de). Dann probieren wir das auch mal aus.

Fertig ist die gutes Gewissen Pizza aus dem Tiefkühler.
Wir wünschen Dir entspannte Abende auf dem Sofa mit deiner Pizza und bis bald im Biergarten!
Isa und Anna

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