Stand-Up-Paddle like Petrus!

Stand-Up-Paddle like Petrus!

Hallo zusammen,

egal wo wir zurzeit an einem See, Meer oder Fluss sind, überall sind Menschen auf Stand-Up-Paddleboards unterwegs. Auch wir haben uns zur Hochzeit welche gewünscht. Und ich muss sagen, es macht immer noch richtig Bock auf dieser „Riesen-Insel“ rumzupaddeln. Man gleitet übers Wasser oder ergattert eine kleine Welle. Gar nicht so selten fällt man vom Brett, dem sicheren Anker, oder wird sogar von einer Welle mitgerissen. 

Beim Surfen ist Mut und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg, doch wie ist es mit den Wellen des Lebens?

Bei diesem Thema ist mir die Erzählung vom Seewandel Jesu eingefallen. Jesus schickt darin die Jünger*innen mit dem Boot hinaus aufs Wasser. Er selbst geht in der Zeit alleine beten. Auf dem Wasser gab es Probleme. Diese werden als Gegenwind beschrieben. Als Jesus den Jünger*innen zur Hilfe kommt und ihnen auf dem See begegnet, fingen sie an zu schreien, weil sie ihn nicht erkannten. Jesus aber sagte: „Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet Euch nicht!“ 

Der Satz „Fürchtet Euch nicht!“ begegnet uns oft in der Bibel. Oft wird er mit fehlendem Vertrauen in Verbindung gebracht. Vertrauen zu Gott und auch Vertrauen in uns selbst. 

In dieser Szene fordert Petrus den Beweis in dem er Jesus bittet ihn auf dem Wasser zu ihm zu holen. Als er aus dem Boot steigt, also den sicheren Anker verlässt, bekommt er Angst. Eine Angst, die auch mir schon öfter begegnet ist. In kleinen Alltagssituationen, bei denen ich nicht weis, was mich erwartet und auch bei so manchen Reisen, bei denen ich oft im wahrsten Sinne des Wortes einfach mitten ins kalte Wasser gesprungen bin. Und wenn ich mir manchmal nicht sicher war und bin, ob ich es schaffe und ob ich vertrauen kann, dann werde auch ich getragen, so wie auch Petrus die Hand ausgestreckt wurde. 

Dieser Text zeigt mir, dass auch Zweifel in all den verschiedenen Facetten zum Leben gehören und ok sind. Jesus wird zurück „aufs Board“ helfen und uns weiter tragen. Diese Ähnlichkeiten zum Surfen durften Isa und ich auch letztes Jahr schon bei Surf and Soul erkennen und seitdem werden sie mir oft auf dem Stand-Up-Paddle wieder bewusst. 

Man brauch Mut, um erneut eine Welle anzupaddeln oder sich nach einem Sturz wieder aufs Board zu ziehen, oft gibt es schwierige Zeiten, oder eben Gezeiten, gegen die man ankämpfen oder mit denen man leben muss und darf. Genau dann werden der Mut und das Vertrauen jeder und jedes Einzelnen gebraucht, während, wie in der Erzählung vom Seewandel, Gott seine helfende Hand ausstreckt.

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Oder habt ihr bewusst schon Hilfe gespürt? Lasst uns gerne einen Kommentar da. 

Aloha aus dem Biergarten,
Anna 

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